Heimatfest 2007
Festwochenende mit abschließender Ballonfahrt bricht Rekorde
Das Erolzheimer Heimatfest wurde am Donnerstagabend mit einem Historienspiel, das auf einem Theaterstück von Schultheiß Bär beruht, unter Mitwirkung der Theatergruppe Erolzheim im Festzelt eröffnet. Trotz der unsicheren Wetterlage waren über 400 Zuschauer auf den Festplatz gekommen. Nach einem musikalischen Vorprogramm öffnete sich gegen 21 Uhr der Vorhang für das Theaterstück mit dem Titel „Schuld und Sühne.
Die 18. Ausgabe des Showtanzwettbewerb`s mit 13 Tanzgruppen startete am Freitagabend im vollbesetzten Festzelt.
Die dicht gedrängt stehende Fangemeinde verfolgte gespannt die von Stefan Reisacher routiniert moderierten Auftritte der Showtanzgruppen, aus denen schließlich Jury und Publikum einstimmig die Showformation „Carneval Club Bäumenheim“ zum Sieger kürten. Zweite Plätze erreichten „Maniac“ Äpfingen (Jury) und „Cream Boyz Illertal“ (Publikum), zu den dritten Siegern wählten Jury und Publikum die „Funktastics“ aus Biberach und „Dancing Corps“ aus Haslach.
Auch am Heimatabend am Samstag blieb kaum ein Sitzplatz frei, als die Musikkapelle Erolzheim aufspielte und die Akteure der Unterhaltungsabteilung des Musikvereins ihre Show abzogen.
Ein Höhepunkt war die Auslosung der Gewinner des Ballonfreifluges, die Paul Hinderhofer, Manuela Veit und Alois Veit für sich entschieden.
Am Sonntag stellten die hungrigen Besucher das Küchenteam vor eine enorme logistische Herausforderung. Weit über 400 Mittagessen wurden in kurzer Zeit ausgegeben, was ein Besucher so kommentierte: „Schnell isch’s ganga und g’schmeckt hot’s dazua na!“
Zu einer richtigen Gaudi für Publikum und Beteiligte geriet die Musikantenrallye am Nachmittag. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurden Musikerköpfe nassgespritzt, Torwände angeschosssen und Musikkapellen auf einer Wippe austariert.
Gewonnen hat diesen Wettbewerb der besonderen Art der Fanfarenzug Zell Graf zu Erbach-Erbach vor den Musikkapellen von Berkheim und Oberopfingen.
Für kurze Zeit „König der Lüfte“ Paul Hinderhofer, Manuela und Alois Veit.
Witterungsbedingt musste der Start des Heißluftballons („viel zu viel Thermik!“) in den frühen Abend verschoben werden, so dass die Zuschauer dieses Spektakels erst verspätet zum Stimmungsabend im Zelt stoßen konnten, was der guten Laune im Festzelt keinen Abbruch tat, schließlich hatte das populäre „Gamsbarttrio“ seine Zuhörer sicher im Griff.