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Festakt 2007

Festakt zur Eröffnung des Jubiläumsjahres 2007

Mit einem glanzvollen Festakt hat der Musikverein Erolzheim den Reigen der Veranstaltungen zu seinem 175-jährigen Bestehen eröffnet.

„Schön ist die Jugend“ spielten die Jubelkapelle und der 40 Jahre alt gewordene Spielmannszug gemeinsam und gaben damit das Thema vor: Erinnerungen an vergangene Tage, aber auch – angesichts immer wieder nachrückender junger Musiker – berechtigte Hoffnung auf eine gute Zukunft.
Ein Bogen, den auch Prof.Dr.Konstantin Maier, Sohn des in den Jahren nach 1945 tätigen Vorsitzenden Konstantin Maier und daher mit der Vereinsgeschichte eng vertraut, in seinem zweiteiligen Festvortrag spannte. Zunächst lenkte er den Blick auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund. In einer Zeit der Neuorientierung sei die Vereinsgründung erfolgt, ausgelöst durch Napoleon, der vormalige Untertanen eines Abtes oder einer Reichsritterschaft dem Königreich Württemberg einverleibte, in die Abhängigkeit eines lange Zeit ungeliebten, alle Lebensbereiche regelnden Obrigkeitsstaates. In dieser Situation boten Vereine ein Stück unkontrollierter Freiheit, wenn auch als geregelte und zweckgebundene Geselligkeit. So wie andernorts wurde auch in Erolzheim die Streich- und Blaskapelle, später als reine Blaskapelle, zu einem wichtigen Bindeglied in der Gemeinde, sei es bei Gottesdiensten, weltlichen Festen, oder auch bei Tanzveranstaltungen.

Dabei verwies der Redner immer wieder auf den großen Schatz, den die Gemeinde in Form der Ortschronik besitzt, die Schultheiß Bär Ende des 19.Jahrhunderts verfasst hat, und die es erlaubt, Einblicke in die erste Zeit des Musikvereins zu gewinnen. Auch über die Zeit der beiden Weltkriege und der Nationalsozialisten hatte die Musikgesellschaft Bestand, weil, so Prof. Maier, Musik nicht trenne, sondern zusammenführe und daher dem Verein auch eine sichere Zukunft garantiert sei.
Diese gute Zukunft, für die der Vereinsvorsitzende Ralf Baur als wichtiges Indiz den ungebrochenen Zustrom an jungen Nachwuchsmusikern nannte, wünschten auch Herr Bergmann als Stellvertreter des Landrates, der Kreisverbandsvorsitzende Walter Reklau, sowie Bürgermeister Günther Matheis. Namens der Gemeinde dankte er allen, die das von den Vereinsgründern Übernommene weitergegeben und damit wertvolles Brauchtum in der Gemeinde erhalten, gleichzeitig aber auch Generationen von Jugendlichen Führung und Halt gegeben haben.

Das Thema des Festaktes, die Zeitreise durch die Vereinsgeschichte, wurde von Jürgen Prestel als Conferencier, gekleidet in die jeweils aktuelle Tracht, mit Anekdoten aus den verschiedenen Epochen illustriert.
Darauf folgten zeitgenössische Lieder, vorgetragen von einem eigens zusammengestellten Männerchor, und Tänze, gekonnt dargeboten von einer Frauentanzgruppe, ebenfalls in Gewänder aus der jeweiligen Zeit gekleidet. Dazu spielte die Musikkapelle die passende Musik, um die Zeitreise auch musikalisch zu umrahmen.

Unterbrochen wurde diese perfekt dargebotene Reise durch die Geschichte des Erolzheimer Musikvereins durch die Ernennung von Ehrenmitgliedern und die Vorstellung des neuen Schellenbaumes für den Spielmannszug.
Für ihre Verdienste wurden sieben Mitglieder des Musikvereins zu Ehrenmitgliedern ernannt: Richard Ersing, Albert Klein, Max Neff, Martin Rock, Herbert Rösch, Andreas Schneider und Karl Soherr. Vorsitzender Ralf Baur würdigte in seiner Ansprache die Verdienste der Geehrten, die dann von standing ovations des Publikums zurück auf ihre Plätze begleitet wurden.

Im Mittelpunkt des Spielmannszugs-Jubiläums stand der neue Schellenbaum, Nachfolger der von den Gründungsvätern Heinz Orzelek und Heinz Schnittjer, ebenso wie die anfänglichen Trommeln, in Eigenproduktion hergestellten Erstausführung. Ein ursprünglich osmanisches Instrument sei er, durch die Türkenkriege nach Europa gekommen und dann hier ebenso beim Militär, später auch in der klassischen Musik verwendet, erläuterte Prof.Maier.
Aus dem Kriegs- sei ein Friedensinstrument geworden, ein verbindendes Element zwischen den Kulturen, letztlich aber auch für den Musikverein, wo es als Symbol eines Weges vom anfänglichen Neben- zum baldigen gedeihlichen Miteinander darstelle.

Festakt 2007 - Impressionen
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